Dies hier ist ein (sehr) kleines forum mit einer wirklich übersichtlichen Anzahl von Mitgliedern...
statistisch gilt daher das "Gesetz der kleinen Zahl" oder anders ausgedrückt
ich bin mir nicht ganz sicher ob eine Umfrage (hier) tatsächlich mit einem Erkenntnis Gewinn enden würde
aber, ich bin definitiv der Meinung, dass ein SampleSets Hersteller, der bereits Geld für seine Daten verlangt, quasi sofort, vielleicht höchstens 4 Wochen Zeit bekommt um zumindest auf "Fehler" zu reagieren...

hey Leute,
das ist doch kein Fehler - das ist unglaublich total realistisch genau so
am original vorhanden - mehr Echtigkeit geht nicht...
ausserdem habe keine lust auf die aufwendige Arbeit, da Ihr das ja sowieso kauft
und sich kaum jemand je beschwert hat...

Ich bin wirklich niemand der fünf Paar Schuhe im Internet bestellt und alle wieder zurück schickt, weil sie nicht gefallen
aber gelegentlich schätze ich es doch sehr, innerhalb von 14 Tagen Sachen oder Geräte, ohne Angaben von Gründen, zurückgehen lassen zu können... (cantorum duo plus - ich weine Dir keine Träne nach 😭)

Meine Auswahl: Dem Hersteller 3 Monate Zeit geben und erst nach Ablauf dieser Frist die Fehler öffentlich posten

Als jemand der selbst beruflich regelmäßig Dinge veröffentlicht empfinde ich es als einen fairen Umgang miteinander, wenn ich gefundene Fehler erst einmal dem Ersteller mitteile, ohne ein großes Fass zu öffnen. Eine angemessene Zeit zum Beheben des Fehlers braucht man natürlich. Aus Sicht des Kunden ist es natürlich auch verständlich, wenn dieser bei einer ausbleibenden Reaktion dann dieses Problem öffentlich macht. Immerhin hat der Kunde ja im Glauben ein Fehlerfreies Produkt zu bekommen dieses auch gekauft.

Es ist natürlich die Frage, wie "kleinlich" jemand ist. Gerade im diesem Bereich hier kann ein klangliches Problem durchaus auch am Instrument liegen und somit wäre dies wohl oft nicht zu beheben. Die zweite Frage ist natürlich, ob es dem Ersteller überhaupt möglich ist bei einer fehlgeschlagenen Aufnahme noch einmal eine erneute Aufnahme einzelner Töne zu machen. Zum einen wäre es wohl finanziell nicht zumutbar, wenn jemand um die halbe Welt reist um drei Töne neu aufzunehmen, oder der Ersteller einfach keinen Zugang mehr zur Orgel bekommt.

Bei der endgültigen Entscheidung sollte das Gesamte berücksichtigt werden.

Ich habe auch für 3 Monate votiert. Deiner Begründung schließe ich mich an.

Hinsichtlich Fehlerfreiheit. Meine Erwartung an einen Produzenten von was auch immer ist, dass er geeignete Qualitätssicherungsmaßnahmen hat, die während oder nach Produktion greifen. Und selbst wenn man Fehler erst daheim auf der anderen Seite der Erdkugel entdeckt, muss man sie entweder bestmöglich kompensieren/beseitigen oder das Ganze dann auch im Preis berücksichtigen. Bei Sets für viele Hundert Euro ist es halt schwierig, wenn die Qualität nicht besonders ist.

Zum Thema "Geld zurück". Das ist bei Digitalprodukten natürlich etwas schwierig. Hier finde ich den Weg bei verschlüsselten Sets mit Testlizenzen gar nicht schlecht. Man kann das gesamte Set komplett und ohne Einschränkung testen, theoretisch jeden einzelnen Ton eines jeden einzelnen Registers. Bei SP-Sets muss man dann drauf vertrauen, dass die Qualität der restlichen Register mit dem vergleichbar ist, was man in der Demo hören konnte.